Laut einer neuen Studie der Ökonomen Claus Michelsen und Simon Junker des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) verzeichnete Deutschland im vergangenen Jahr einen starken Rückgang in den Direktinvestitionen aus dem Ausland. Die Studie bezieht sich auf Daten der Bundesbank und attestiert Europas größer Volkswirtschaft nur noch Investitionen von rund 43 Milliarden Euro, 2021 waren es noch 152 Milliarden Euro. Die deutsche Wirtschaft konnte lange von den Investitionen aus dem Ausland profitieren, welche in den 2010er Jahren stetig stiegen. Dieser Trend wurde 2021 infolge der Corona-Pandemie gebrochen. Die durch den Ukrainekrieg ausgelöste Energiekrise führte zu einem kontinuierlichen Sinken der Direktinvestitionen in den Folgejahren. Überraschend mag der Blick in die Sektoren sein. Die Investitionen in die vermeintlich schwächelnde deutsche Industrie bleiben relativ stabil. Die Direktinvestitionen ausländischer Unternehmen konzentrieren sich hierbei vor allem auf die Bereiche Maschinenbau, Pharma-, Chemie- und Elektroindustrie. Einen Rückgang verzeichnete hingegen die Automobileindustrie. Die Studie führt dies auf eine hohe Fachkompetenz der deutschen Industrie auf diesen Gebieten zurück. Diese Entwicklungen bieten trotz der prekären Lage der deutschen Wirtschaft auch Chancen neue Großinvestoren für den Standort Deutschland zu gewinnen.
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