Bieterschlacht um die Speicherchipsparte von Toshiba: Laut Gerüchten will sich der angeschlagene japanische Konzern heute entscheiden, welches der drei Bieterkonsortien den Zuschlag bekommen soll. Zuletzt hatte die Vereinigung um den US-Konzern Western Digital angeblich den iPhone-Hersteller Apple gebeten, diesem beizutreten, um die Sparte für 18 Mrd. Dollar zu kaufen. Apple verwendet Speicherchips von Toshiba für seine iPhones und könnte damit eine anhaltende Belieferung sicherstellen, um nicht stärker vom Konkurrenten Samsung Electronics abhängig zu werden.
Wer auch immer den Zuschlag bekommen wird – die anhaltende Konsolidierung in der Branche zeigt, wie begehrt etliche der Unternehmen derzeit sind. So versucht der US-Riese Qualcomm den niederländischen Konzern NXP Semiconductors für insgesamt rund 41 Mrd. Dollar inklusive Schulden zu kaufen. Das wäre der größte Deal in der Geschichte der Branche. Aber nur wenige NXP-Investoren haben bislang das Angebot von Qualcomm angenommen, eine Aufstockung der Offerte wird bereits in den Medien diskutiert.
Die Branche boomt
Das Umfeld in der Branche ist, laut dem US-Branchenverband SIA (Semiconductor Industry Association) sehr robust. Die Umsätze sind im Juli um 24 Prozent auf 33,6 Mrd. Dollar nach oben geschossen, womit sich die starke Geschäftsentwicklung der vorangegangenen Quartale fortgesetzt hat. Wachstumsmotor ist hauptsächlich der starke Preisanstieg bei Speicherchips, die in unzähligen Anwendungen zum Einsatz kommen. Weil das Geschäft boomt, hatte der weltweite Branchenverband WSTS (World Semiconductor Trade Statistics) im August seine Prognose für 2017 angehoben. Der WSTS geht nun von einem Wachstum von 17 Prozent auf 397 Mrd. Dollar aus, womit der 2016er-Rekord von 339 Mrd. Dollar bei Weitem übertroffen werden würde.
Infineon kann profitieren
Wie sehr auch das Geschäft bei dem DAX®-Konzern Infineon floriert, haben die jüngsten Quartalszahlen einmal mehr gezeigt. So war der Umsatz um vier Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen, während die operative Marge bei 18,5 Prozent lag. Der Konzern verspürt, laut eigenen Aussagen, starke Nachfrage nach Chips für Industrieanwendungen und die Stromversorgung. Erfreulich entwickelte sich auch das Geschäft im Auto-Bereich, insbesondere bei der Elektromobilität und Fahrassistenzsystemen. Infineon hat daher trotz des zunehmenden Gegenwinds durch den steigenden Euro die Prognose für das am 30. September endende Geschäftsjahr 2016/17 bestätigt.
Protect-Aktienanleihe auf Infineon - Zinssatz 4,75 % p.a. - WKN TD7CN3
Eine Protect-Aktienanleihe ist ein mit einer festen Laufzeit ausgestattetes Wertpapier. Die Rückzahlung der Protect-Aktienanleihe am 05.10.18 hängt vom Kurs der Infineon-Aktie ab. Die Protect-Aktienanleihe wird unabhängig vom Kursverlauf der Infineon-Aktie mit einem Zinssatz von 4,75 % p.a. (pro Jahr) bezogen auf 1.000,00 EUR Nennbetrag verzinst. Die Zinsen werden am 05.10.18 gezahlt. Für die Rückzahlung der Protect-Aktienanleihe am 05.10.18 gibt es zwei Möglichkeiten. Die folgenden Angaben beziehen sich auf 1.000,00 EUR Nennbetrag.
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1.000 Euro zurückgezahlt: Notiert die Infineon-Aktie bis zum Bewertungstag am 28.09.2018 immer über der Barriere, erhält der Anleger den Nennbetrag in Höhe von 1.000 Euro zurück. Wird die Barriere nur einmal bis dahin erreicht oder unterschritten und notiert die Infineon-Aktie am Bewertungstag auf oder über dem Basispreis, werden ebenfalls 1.000 Euro zurückgezahlt.
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Infineon-Aktien geliefert: Sollte die Barriere nur einmal verletzt worden sein und notiert die Infineon-Aktie am Bewertungstag unterhalb des Basispreises, werden Infineon-Aktien gemäß dem Bezugsverhältnis geliefert.
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Zinssatz von 4,75 % p.a.: Unabhängig vom Kursverlauf der Infineon-Aktie wird die Protect-Aktienanleihe mit einem Zinssatz von 4,75 % p.a. (pro Jahr) bezogen auf 1.000,00 EUR Nennbetrag verzinst.
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