Mit einem Kursrutsch hat die adidas-Aktie auf die Vorlage der jüngsten Unternehmensergebnisse reagiert. Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller hat zwar den Gewinnausblick für das Gesamtjahr angehoben, allerdings musste adidas wegen des schwächelnden Geschäfts in Westeuropa die Umsatzprognose senken. So sollen die Konzernerlöse währungsbereinigt nun um lediglich acht bis neun Prozent steigen, zuvor hatte adidas noch etwa zehn Prozent in Aussicht gestellt.
Vorstandschef Kasper Rorsted hat die Probleme im Westeuropa-Geschäft aufgezeigt. Die Region ist gemessen am Umsatz die zweitgrößte für adidas - nach Asien. Das Unternehmen habe sich zu lange auf den Erfolg seiner Lifestyle-Produkte der „Originals“-Serie fokussiert. „Wir sind aber ein Sportunternehmen“, sagte Rorsted. Zudem sei adidas zu teuer gewesen. „Wir haben die Preise bei einigen Produkten zu optimistisch gesetzt“, so der Firmenlenker. Inzwischen konnte das Papier an der Börse allerdings fast sämtliche Verluste wieder wettmachen.
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Korrektur bei der NIKE-Aktie weitet sich aus
Ebenso wie bei adidas war auch das Papier von NIKE nach der Präsentation der Zahlen eingeknickt. Zwar war der Umsatz auf dem Heimatmarkt Nordamerika im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19, das im August endete, um sechs Prozent gewachsen - das zweite Quartal in Folge mit einem Erlösplus. Allerdings lagen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg die Umsätze in China und in der Region Asien-Pazifik & Lateinamerika jeweils ein wenig unter den Erwartungen. Zudem war die Bruttomarge des Konzerns minimal schwächer als erwartet.
Momentan baut der Konzern den eigenen Internethandel deutlich aus, wo er eine deutlich bessere Gewinnspanne als bei Verkäufen über Händler hat. Nach der zwischenzeitlichen Kursstabilisierung liegt die Aktie nun um rund zehn Prozent unter dem Niveau vom Tag nach der Zahlenvorlage. Gegenwind spürt der Branchenprimus vom deutlich steigenden Dollar, steuert doch das Geschäft außerhalb Nordamerikas fast 60 Prozent der Konzernerlöse bei.
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