02 August 2018

Öl- und Gasmultis im Fokus!

Seit der Ölpreis Anfang Juli auf das höchste Niveau seit Ende 2014 geklettert war, konsolidierte er und verlor auf Monatsbasis rund sieben Prozent. Die großen börsennotierten Öl-Unternehmen konnten von dem vorherigen Preisanstieg nur teilweise profitieren, wobei ein Europäer unter ihnen am besten abgeschnitten hat.
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Die amerikanischen Ölförderer produzieren wieder reichlich Öl. Nach einer Atempause bei der Ölförderung der vergangenen Wochen, waren die Ölvorräte in der vergangenen Handelswoche überraschend um 3,8 Mio. Barrel gestiegen - Analysten hatten einen Rückgang um 3 Mio. Barrel vorhergesagt. Die hohe US-Ölproduktion könnte anhalten, denn die Anzahl der Fördertürme ist in den vergangenen Wochen kontinuierlich gestiegen. Hinzu kommt eine steigende Förderung aus der OPEC (erdölexportierende Länder) und Russland. Sie hatten sich beim „OPEC+“-Treffen Ende Juni in Wien auf eine Erhöhung um eine Mio. Barrel geeinigt. Das könnte ebenfalls für ein höheres Ölangebot und damit für Druck auf den Ölpreis sorgen.

Im zweiten Quartal konnten die führenden Öl- und Gasmultis vom steigenden Ölpreis profitieren und ihren Gewinn mehr oder weniger steigern. Dazu trugen neben den höheren Preisen auch die deutlichen Kostensenkungen der Unternehmen bei. Allerdings haben nur wenige Firmen die Erwartungen der Analysten erfüllt, eine der erfreulichen Ausnahmen war Total. Der französische Öl- und Gasmulti hat im zweiten Quartal bei der Förderung einen Rekordwert erreicht. Vorstandschef Patrick Pouyanné hat daraufhin die Produktionsprognose für das Gesamtjahr zum zweiten Mal in diesem Jahr angehoben, zumal der Konzern von einer Reihe von Zukäufen profitiert. Pouyanné hat außerdem die Quartalsdividende nach oben geschraubt und seit Jahresanfang für 600 Mio. Dollar Aktien zurückgekauft. Das Unternehmen will innerhalb von drei Jahren bis zu fünf Mrd. Dollar an die Investoren zurückgeben. Nachdem die Aktie zuletzt auf ihr Zehn-Jahres-Hoch geklettert ist, liegt der Börsenwert derzeit bei ca. 148 Mrd. Euro.


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Total


Bei Royal Dutch und Exxon Mobil sinkt die Förderung

Hingegen hat das Papier von Royal Dutch Shell nach der Vorlage der Zahlen deutlich nachgegeben und notiert in der Nähe der Mehr-Monats-Tiefs. Das entspricht einer Marktkapitalisierung von 244 Mrd. Euro. Die Öl- und Gasförderung war im zweiten Quartal um sieben Prozent gesunken, weil Unternehmensteile verkauft wurden. Um Anleger bei der Stange zu halten, hat der britisch-niederländische Konzern nun ein Aktienrückkaufprogramm von 25 Mrd. Dollar angekündigt, in dessen Zuge bereits im laufenden Quartal bis zu zwei Mrd. Dollar investiert werden sollen.


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Royal Dutch Shell


Wenig begeistert waren Investoren auch von den Ergebnissen des Branchenprimus Exxon Mobil, woraufhin innerhalb von einer Stunde nach der Bekanntgabe 11 Mrd. Dollar Börsenwert vernichtet worden ist. Zuletzt lag dieser bei 345 Mrd. Dollar (rund 294 Mrd. Euro). Die Öl- und Gasförderung war im vergangenen Quartal deutlich gesunken und lag, ebenso wie der Gewinn, merklich unter den Schätzungen der Analysten. Zudem schwächelte das Raffineriegeschäft, da einige Raffinerien aufgrund von Wartungsarbeiten länger als erwartet außer Betrieb waren. Der US-Multi hat zudem die Förderprognose für das Gesamtjahr gesenkt, womit die Produktion unter dem Vorjahresniveau liegen würde. Um gegenzusteuern will der Konzern bis zum Jahr 2025 mehr als 200 Mrd. Dollar in neue Projekte investieren.


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Exxon Mobil


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