02 Oktober 2018

Deutsche Bank und Commerzbank im Fokus

Während die deutsche Wirtschaft seit Jahren floriert, sind die führenden Banken weiterhin im Krisenmodus, wie zuletzt der Abstieg aus wichtigen Börsenindizes zeigt. Daher kochen immer wieder Gerüchte über ein mögliches Zusammengehen der Deutschen Bank und der Commerzbank hoch. Wie ist der Status Quo?
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Die jüngste Entwicklung in Italien verunsichert Investoren erheblich, weshalb der Euro gegenüber dem Dollar abgerutscht ist. Die neue italienische Regierung plant für 2019 und die beiden Folgejahre ein Haushaltsdefizit von jeweils 2,4 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung. Das beunruhigt Anleger, wäre die Neuverschuldung doch deutlich höher als erwartet. Dabei ist Italien mit Schulden von 2,34 Billionen Euro ohnehin das am höchsten verschuldete Land der Euro-Zone. Das sind rund 130 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung.

Aufgrund dieser Sorge sind die Zinsen für italienische Anleihen nach oben geklettert, sprich die Anleihenkurse sind eingebrochen. Diese Entwicklung belastet die dortigen Banken erheblich und zieht damit auch die Aktien anderer Institute der Euro-Zone, wie die der Deutsche Bank und der Commerzbank, mit nach unten. Denn die italienischen Geldhäuser besitzen rund 300 Mrd. Euro an heimischen Staatsanleihen. Schlechte Nachrichten aus Italien können die Institute der Euro-Zone überhaupt nicht gebrauchen, haben sie doch bereits durch die Nullzinsen der EZB eine Menge Gegenwind. Sie drücken kräftig auf den Zinsüberschuss.


Der Bankensektor ist ein zyklischer Sektor

Zusätzlichen Gegenwind für die Branche bringt der Handelsstreit zwischen den USA und China, womit sich die Perspektiven für die zwei größten Volkswirtschaften der Welt und damit die Weltwirtschaft insgesamt eintrüben. Das bekommt ein zyklischer Sektor wie der Bankensektor schnell zu spüren, da sich Unternehmen mit Investitionen und die Verbraucher mit dem Konsum zurückhalten. Das belastet wiederum das Geschäft der Kreditinstitute.

Da sowohl die Deutsche Bank als auch die Commerzbank operativ deutliche Probleme haben, kursieren regelmäßig Spekulationen über ein mögliches Zusammengehen der zwei größten Institute hierzulande. Allerdings hat Deutsche Bank-Chef Christian Sewing diesen Gerüchten zuletzt einen kräftigen Dämpfer verpasst. Das Geldhaus müsse erst seine eigene Profitabilität verbessern, das könne bis zu 18 Monate dauern. Wenn das geschafft sei, könne man über andere Dinge sprechen.

Die Deutsche Bank leidet vor allem unter dem schwachen Handelsgeschäft bei Anleihen, Währungen und Rohstoffen. In dem Bereich hat das Institut in den vergangenen Jahren gegenüber der US-Konkurrenz deutlich an Marktanteil verloren. Umso energischer versucht Sewing, die Kosten konzernweit zu senken.


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Commerzbank-Chef Martin Zielke hat bei der Vorlage der Halbjahreszahlen die Kostenprognose für das Gesamtjahr auf 7,1 Mrd. Euro angehoben, nachdem er zuvor 7,0 Mrd. in Aussicht gestellt hatte. Zudem hatte Zielke wegen des harten Wettbewerbs den Ausblick für das Firmenkundengeschäft gesenkt. Statt steigender Erträge rechnet er mit einem Rückgang. Außerdem läuft das Privatkundengeschäft schwächer als erwartet, der Bereich hat im ersten Halbjahr weniger Kunden gewonnen als geplant.


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