Im Fokus dieser Woche stand natürlich das World Economic Forum. Zum 53. Mal versammelten sich Spitzenmanager, Politiker und Experten aus der ganzen Welt zum Weltwirtschaftsgipfel in der Schweiz. Das WEF ist berühmt für seine einflussreichen Teilnehmer, deren Podiumsdiskussionen aber auch für deren Treffen hinter verschlossenen Türen, treu dem Schweizer Ideal der Diskretion. Im Fokus dieses Jahr war natürlich die angespannte geopolitische Situation. Abseits davon standen zusätzlich Punkte wie künstliche Intelligenz, der Klimawandel und die generelle Entwicklung des Welthandels auf der Agenda. Die diesjährige Versammlung war mit 2.800 Teilnehmern aus der ganzen Welt ebenfalls die größte in der Veranstaltungshistorie. Eine Neuauflage des Wunders von Davos wie bspw. als 1992 Nelson Mandela in mitten der schneebedeckten Alpen ein Zeichen gegen die Apartheid setzte blieb jedoch aus.
China übertrifft die eigenen Erwartungen
Passend zum Gipfelbesuch präsentierte der chinesische Ministerpräsident Li Qiang die Daten zum Bruttoinlandsproduktes der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Unterm Strich gelang es der chinesischen Wirtschaft um 5,2 % zu wachsen. Konkret erhoffter sich zusätzlich die Zusammenarbeit mit anderen Staaten weiter auszubauen, sowie die Rolle von China als diplomatischer Vermittler weiter zu stärken. p>
Deutschland bleibt hinter den Erwartungen
Zu Beginn der 3. Kalenderwoche erreichten uns ebenfalls die Daten zum deutschen Bruttoinlandsprodukt. Wie das Statistische Bundesamt am Montag bekanntgab, ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent zurückgegangen. Nach dem Rückgang von 2020 ist 2023 das zweite Jahr mit einem rückläufigen BIP in diesem Jahrzehnt. Grund für den Rückgang sind laut Ruth Brand, der Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, die hohen Preise, ungünstige Finanzierungbedingungen und eine geringere Nachfrage aus dem In- und Ausland. Besonders niedrig war die Bruttowertschöpfung im Produzierenden Gewerbe, die im Vergleich zum Vorjahr um 2% niedriger ausfiel.
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Technologiesektor: TSMC marschiert weiter, während Samsung die Stellung des Platzhirschs auf dem Smartphone Markt verliert
Seitdem Samsung 2011 Nokia als Hersteller mit den meisten verkauften Smartphones abgelöst hatte, gelang es niemanden die Südkoreaner vom Thron zu stoßen. Zumindest bis jetzt. Laut des Marktforschungsinstituts IDC konnte Apple mit 234,6 Millionen verkauften iPhones 2023 die eigenen Zahlen von 2022 zu schlagen, und so an Samsung vorbeiziehen. Die Absätze von Samsung gingen im Jahresvergleich sogar um 13,6 % zurück. Ebenfalls über starke Zahlen konnte sich der taiwanesische Halbleiterhersteller TSMC freuen. Unterm Strich steht für das letzte Quartal des vergangenen Kalenderjahres ein Nettogewinn von 7 Milliarden Euro, die Vertreter des Branchenprimus freuen sich über die starken Zahlen und rechnen auch für 2024 mit einem gesunden Wachstum.
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