27 November 2018

Bei BASF und Covestro stimmt die Chemie derzeit nicht

Kaum ein Sektor ist zyklischer als die Chemieindustrie. Dieser Sektor hängt also stark an der globalen Konjunkturentwicklung, welche jedoch aktuell schwächelt. Unternehmen wie BASF und Covestro steuern daher mit Sparprogrammen entgegen.
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Die Perspektiven für die Weltwirtschaft haben sich in den vergangenen Monaten deutlich eingetrübt. Gründe sind etwa der Handelsstreit zwischen den USA und China, sowie die anhaltenden Zinserhöhungen in den USA, die Verbraucher und Unternehmen deutlich belasten. Auch hierzulande zeigt die jüngste Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimaindex, dass die Stimmung in der deutschen Wirtschaft sich eintrübt. Der viel beachtete Konjunkturindikator ist den dritten Monat in Folge gesunken.

In diesem schwierigen Umfeld hat zuletzt BASF seine Strategie vorgestellt, wobei das Unternehmen vor allem auf die Entwicklung in China setzt. Besonders das Mengen- und Umsatzwachstum soll angekurbelt werden. „Mit unserer neuen Strategie setzen wir die Segel auf Wachstumskurs“, sagte der neue Vorstandschef Martin Brudermüller. Er strebt an, den bereinigten operativen Gewinn künftig um drei bis fünf Prozent pro Jahr zu steigern. Das hat Investoren allerdings wenig begeistert, denn die Kennzahl war seit dem Jahr 2012 um durchschnittlich acht Prozent pro Jahr geklettert. Damit signalisiert BASF, dass sich das Ergebniswachstum in den nächsten Jahren abschwächen wird. Die Aktie ist trotz der Pläne auf das niedrigste Niveau seit Juni 2016 gesunken, konnte sich aber auf diesem Niveau stabilisieren.

Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Pläne spielt China. So soll laut Brudermüller der Anteil des Landes am weltweiten Chemiemarkt von aktuell mehr als 40 Prozent bis 2030 auf knapp 50 Prozent zulegen. Um die Ziele zu erreichen, legt BASF zudem ein Sparprogramm auf. Es soll „ab Ende 2021 einen jährlichen Ergebnisbeitrag von zwei Mrd. Euro erbringen.“


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BASF


Covestro gibt eine Gewinnwarnung ab

Am gleichen Tag an dem BASF seine Strategie vorgestellt hat, enttäuschte Covestro mit einer Gewinnwarnung, woraufhin die Aktie um rund 15 Prozent eingebrochen ist. Immerhin hatte der Konzern erst Ende Oktober die Prognose bestätigt. Nach dem Kursrutsch ist die Marktkapitalisierung der ehemaligen Bayer-Tochter auf 10 Mrd. Euro zurückgegangen. Der Spezialchemiekonzern senkte die 2018er-Prognose für das Mengenwachstum, den operativen Gewinn und den Cashflow. Er begründete das neben dem harten Wettbewerb mit hohen Kosten wegen des niedrigen Rheinwasserspiegels und Rückstellungen für ein Sparprogramm. Covestro will die Kosten senken und baut bis Ende 2020 weltweit rund 900 Stellen ab. Bis spätestens 2021 werden Einsparungen von rund 350 Mio. Euro im Jahr angestrebt.


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Covestro AG


Wie schwierig das Umfeld in der Branche ist, machten zuletzt die Nachrichten vom Verband der Chemischen Industrie (VCI) deutlich. „Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist im dritten Quartal 2018 kaum gewachsen. Rechnet man die boomende Pharmaproduktion heraus, musste Deutschlands drittgrößte Industriebranche ihre Produktion sogar drosseln“, schrieb der VCI. „In der deutschen und europäischen Wirtschaft werden immer stärkere Bremsspuren sichtbar. Die Nachfrage unserer Kunden nach Chemieprodukten wird schwächer. Die zunehmenden Risiken, wie die Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China sowie der Brexit, sorgen für steigende Verunsicherung“, sagte VCI-Präsident Hans Van Bylen.


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