Mercedes-Benz meldete am Mittwochmorgen Ergebnisse für das dritte Quartal. Der Nettogewinn sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30,8 Prozent auf rund 1,19 Milliarden Euro. Neben hausgemachten Problemen belasten externe Faktoren die Ergebnisse: Die Nachfrage von vermögenden Kunden in China schwächt sich ab, in den USA schmälern Strafzölle die Gewinne, und in Europa dämpft die Konjunktur die Autonachfrage.
Zusätzlich beeinträchtigten Sondereffekte in Höhe von etwa 1,4 Milliarden Euro allein im dritten Quartal das Ergebnis. Der größte Teil, rund 876 Millionen Euro, entstanden durch ein Abfindungsprogramm. Mercedes verlor zudem als einziger deutscher Autohersteller Marktanteile, was nun durch die Einführung neuer Modelle korrigiert werden soll. Bereits in diesem Jahr wurden neue Elektromodelle wie die Limousine CLA und der SUV GLC vorgestellt. Für das kommende Jahr sind neue Modelle der wichtigen C- und E-Klasse geplant.
Die Aktie reagierte dennoch positiv und notiert am Mittwochmorgen zeitweise 6 Prozent im Plus. Grund dafür könnte neben einer leicht verbesserten Marge das angekündigte Aktienrückkaufprogramm sein.
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