Gestern veröffentlichte das wertvollste Unternehmen Deutschlands seine Quartalszahlen. Der Quartalsumsatz stieg auf über 9 Milliarden Euro an, was ein Wachstum von etwa 10% bedeutet. Das Wachstum scheint weiterhin besonders stark durch die Cloud-Angebote des Softwareriesens getrieben zu werden. Ebenfalls stieg der Free Cash Flow des Unternehmens – nämlich um beeindruckende 83%. Der Nettogewinn sogar um 91%.
Nichtsdestotrotz stürzte die SAP-Aktie ab und befand sich bis zu 4% im Minus. Doch warum? Möglicherweise hängt es damit zusammen, dass die Gewinnerwartungen des Unternehmens für das gesamte Jahr nicht angehoben wurden. Dies hänge laut Dominik Asam (CFO) damit zusammen, dass viele der gewinntreibenden Faktoren lediglich Einmaleffekte seien. Zudem würde in den nächsten Monaten weiteres Personal eingestellt werden müssen, um das Unternehmen zukunftssicher zu machen. Doch laut Christian Klein (CEO) sei ebenalls wichtig, dass geopolitische Turbulenzen und Konjunkturaussichten für den zurückhaltenden Ausblick entscheidend seien. Dazu zählt beispielsweise die unvorhersehbare Zollpolitik von US-Präsident Trump. Letztlich stellt auch der Euro-Dollar-Wechselkurs ein Risiko dar. Die USA sind der wichtigste Markt von SAP und die kürzliche Abwertung des US-Dollars „senkt“ somit die Profite, wenn sie in Euro ausgedrückt werden.
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