Tesla-Chef Elon Musk gab sich zuletzt einmal mehr zuversichtlich. „Wie ich bereits früher in diesem Jahr gesagt habe, glaube ich, dass wir in allen weiteren Quartalen mehr Geld einnehmen als ausgeben werden“, sagte Musk. „Man sollte nie selbstgefällig werden, also müssen wir weiter hart arbeiten – aber ich denke, wir sind über den Berg“, sagte der Firmenlenker.
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Tesla Inc. |
Der Konzern hatte wenige Tage zuvor Quartalszahlen vorgelegt, die laut Bloomberg deutlich über den Schätzungen der Analysten lagen. Im vergangenen Quartal hat der Hersteller von Elektroautos einen Umsatz von 6,8 Mrd. Dollar vorgezeigt und damit den vorherigen Wert mehr als verdoppelt. Zudem hat der Konzern einen Gewinn von 312 Mio. Dollar und einen positiven Free Cashflow von 881 Mio. Dollar erwirtschaftet. Genau das hatte Musk Investoren in Aussicht gestellt: einen Profit und einen positiven Cashflow. Der Free Cashflow wird errechnet, indem man vom Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit die Investitionsausgaben abzieht. Bei der Zahlenvorlage hat Musk prognostiziert, dass der Konzern auch im vierten Quartal einen Gewinn und einen positiven Cashflow erreichen werde. Dennoch gibt es weiterhin Risiken. So untersucht die Börsenaufsicht SEC die früheren Produktionsprognosen für das Model 3, mit dem Musk den Massenmarkt erobern will. Tesla hat eine Vorladung von der SEC bekommen, der Konzern hatte wiederholt das Produktionsziel für das Model 3 verfehlt. Aus dem gleichen Grund ermittelt auch der FBI gegen den Konzern.
Branchenverband senkt Prognose
Auch die deutschen Autohersteller Daimler, BMW und Volkswagen setzen zusehends auf Elektroautos. So hat der weltgrößte Premiumhersteller Daimler vor Kurzem den Start des Baus einer Batteriefabrik in der Nähe des US-Pkw-Werks in Tuscaloosa gefeiert. Dort sollen Batterien für künftige elektrische SUVs der Marke EQ hergestellt werden. Der Wettbewerber BMW möchte bis 2025 25 E-Modelle im Programm haben, davon sollen 12 vollelektrisch sein. Den Start soll 2019 eine Version des Mini machen, 2020 werde ein X3 folgen.
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Daimler |
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BMW |
Allerdings müssen die Konzerne kurzfristig eine Reihe von Herausforderungen bewältigen. So braucht die Sparte Mercedes-Benz Pkw einen starken Jahresendspurt, um im Gesamtjahr beim Absatz noch das 2017er-Niveau zu erreichen. Der weltgrößte Autobauer Volkswagen hat im Oktober beim Absatz einmal mehr die Umstellung auf das neue WLTP-Abgasverfahren zu spüren bekommen, allerdings sollen sich laut Unternehmensangaben die Verkäufe im November und Dezember verbessern.
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Volkswagen Vz. |
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat zuletzt eingeräumt, wie schwierig derzeit das Umfeld in der Branche sei. So wurde im Oktober in Deutschland mit 252.300 Neuzulassungen das Vorjahresniveau um sieben Prozent unterschritten. Gleichzeitig seien die Ausfuhren der deutschen Hersteller um lediglich ein Prozent auf 328.100 Einheiten gestiegen. Der VDA senkte zudem die Prognose für die Produktion und den Export für das Gesamtjahr. „Angesichts der bisherigen Entwicklung der Pkw-Produktion im Zuge der Umstellung auf WLTP, erwartet der VDA für das Gesamtjahr 2018 eine Pkw-Inlandsproduktion von knapp 5,3 Mio. Einheiten (-7 Prozent) und einen Export von 4,1 Mio. Einheiten (-6 Prozent)“, so der Verband.
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