Die Zinsen für zehnjährige US-Anleihen sind mit knapp 2,5 Prozent in die Nähe des höchsten Niveaus seit März 2017 gestiegen. Neben einer Reihe guter Konjunkturdaten wie die Einzelhandelsumsätze oder die Daten vom Häusermarkt, sorgt die Verschärfung der Geldpolitik durch die US-Notenbank Fed für Zinsauftrieb. Zudem dürfte sich die Verschärfung der Geldpolitik 2018 fortsetzen. So hat die Fed für 2018 drei Leitzinserhöhungen signalisiert und will im Laufe des Jahres die 4,4 Billionen Dollar schwere Bilanzsumme durch den Verkauf von Staats- und Hypothekenanleihen um 420 Mrd. Dollar abbauen.
Der Anstieg der Renditen für zehnjährige US-Anleihen hat auch die Zinsen für zehnjährige Bundesanleihen mit nach oben gezogen, die mit 0,45 Prozent am Zwei-Monats-Hoch liegen. Für zusätzlichen Aufwärtsdruck sorgt, dass die EZB ihr Anleihenkaufprogramm ab Januar 2018 auf 30 Mrd. Euro halbiert hat.