10 Oktober 2018

Goldpreis als sicherer Hafen nicht gefragt

Die 1.200-Dollarmarke stellt für den Goldpreis derzeit eine schwierige Hürde dar. Trotz zahlreicher Risiken für die Weltwirtschaft kann die Feinunze diesen Widerstand nicht nachhaltig überwinden. Der kräftige US-Dollar und die gestiegenen Zinsen setzen dem Edelmetall ebenfalls zu.
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Nach einer mehrwöchigen Konsolidierung ist der Goldpreis zuletzt eingeknickt und notiert in der Nähe des niedrigsten Niveaus seit Januar 2017. Nachdem China angekündigte hatte, am 15. Oktober die Mindestreservesätze für viele Banken um einen Prozentpunkt zu senken, um damit die Kreditvergabe anzukurbeln, war der Dollar gegenüber dem Renminbi deutlich gestiegen. Im Gegenzug sank der Goldpreis. China lockert, als Reaktion auf die Eskalation des Handelsstreits mit den USA, die Geldpolitik, um die eigene Wirtschaft anzukurbeln.

Zusätzlichen Rückenwind erhält der Dollar derzeit durch die steigenden Renditen. Nicht nur in den USA, sondern auch in Europa - insbesondere in Italien - sind die Anleiherenditen auf dem Weg nach oben. Die zehnjährigen italienischen Staatsanleihen notieren fast wieder bei 4 Prozent. Dieses Niveau wurde zuletzt im Jahr 2013 erreicht. Ein Grund hierfür ist das veröffentlichte Haushaltsbudget der italienischen Regierung, die ihr Defizit ausweiten will und für Diskussionen in der EU sorgt. Dies führte nicht nur zu steigenden Renditen in Italien, sondern auch zu einem Rückgang des Euro, der sich gegenüber des Dollars seinem 52-Wochen-Tief genähert hat und derzeit unter 1,15 USD notiert.



US-Notenbank sorgt für Anstieg der Zinsen

Die US-Wirtschaft leidet unter einem Anstieg der Inflation. Um einen noch deutlicheren Anstieg der Inflation zu verhindern, hat die US-Notenbank im September erneut die Leitzinsen angehoben. Zudem hat die Fed eine weitere Zinserhöhung für dieses Jahr angekündigt, 2019 sollen drei weitere folgen. Da Gold keine Zinserträge abwirft, sorgen steigende Renditen verzinster Kapitalanlagen für Druck auf den Preis des Edelmetalls.


Produktidee: Open End-Turbo-Optionsschein auf Gold

Markterwartung Produktart Knock-out Barriere Hebel WKN
Steigende Kurse Call 1.041,4423 USD 8,09 TD9HSS
Fallende Kurse Put 1.331,3089 USD 8,09 TR3GP1

Stand: 09.10.2018 – 15:36 Uhr
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Risiken für die Weltwirtschaft nehmen zu

In Folge der Ereignisse hat der Goldpreis bislang nicht auf Faktoren reagiert, die für gewöhnlich für einen Anstieg des Goldpreises sorgen. Einer dieser Treiber ist der Handelskonflikt zwischen China und den USA, der die Perspektiven für die Weltwirtschaft eintrübt, aber auch die der Euro-Zone und damit den weltweiten Aktienmarkt bedrückt. Ebenfalls unter Druck geraten sind auch die aufstrebenden Schwellenländer (Emerging Markets), da sich viele Unternehmen aus diesen Ländern in den vergangenen Jahren erheblich auf Dollarbasis fremdfinanziert haben. Nach dem kräftigen Anstieg des Greenbacks müssen die Unternehmen daher mehr Geld in heimischer Währung aufbringen, um ihre Dollar-Kredite bedienen zu können. Der Internationale Währungsfonds hat die Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft für 2018 und 2019 um jeweils 0,2 Prozentpunkte auf jeweils 3,7 Prozent gesenkt. Trotz dieser Risikofaktoren war Gold als möglicher sicherer Hafen weiterhin nicht gefragt.

Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de


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