09 Februar 2018

MDAX®, TecDAX®, SDAX® – turbulent ins Wochenende

Die Aktienmärkte sind so volatil wie lange nicht mehr. Zum zweiten Mal innerhalb nur einer Woche verlor der Dow rund 1.000 Punkte am Tag. Die steigenden Zinsen belasten, vor allem die US-Aktienmärkte. Doch auch die deutschen Aktienindizes können sich den Turbulenzen nicht entziehen. Wer ist bei den kleinen DAX®-Brüdern am stärksten von der Zins- und Aktienkursentwicklung betroffen?
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Die Zinsangst ist noch nicht ausgestanden. Nicht nur die Aktienmärkte haben ihr Wochentief ein zweites Mal getestet, auch an den Anleihenmärkten geht es bergab. Anders ausgedrückt: Die Zinsen steigen und testen ihr Mehrjahreshoch, das sie Anfang der Woche erst aufgestellt haben. Der Zinsanstieg mit den dazugehörigen Verkäufen am Aktienmarkt spiegelt die Sorge wider, dass eine höhere Inflation die US-Notenbank zu einer restriktiveren Geldmarktpolitik veranlassen könnte und das wiederum könnte das Wirtschaftswachstum belasten.

Der Zinsdruck kommt vor allem aus den USA und dort von zwei Seiten. Einerseits ist die US-Notenbank Fed dabei, ihre Bilanzsumme zu reduzieren und verkauft Staatsanleihen. Andererseits werden aufgrund der beschlossenen Steuerreform in den USA neue Staatsanleihen begeben, die das Angebot ausweiten. Anleger müssen jetzt also die Notenbankverkäufe und das zunehmende Anleihenangebot der US-Regierung aufnehmen, was die Zinsen tendenziell steigen lässt. Dieser Entwicklung können sich andere Anleihenmärkte auch nicht entziehen. Besonders in Europa nicht, wo die EZB ihr Anleihenkaufprogramm reduziert hat und ihre Ausrichtung der Geldpolitik damit weniger expansiv ist.

 

Immobilienaktien unter Druck

Folge: In Deutschland sind auch die Hypothekenzinsen mit zehnjähriger Laufzeit gestiegen, zuletzt auf 1,5 Prozent. Zwar liegen sie damit nicht weit vom Rekordtief aus dem Herbst 2016 bei 1,1 Prozent entfernt, dennoch sind Immobilienaktien durch den Zinsanstieg besonders belastet. Dieser Sektor ist im MDAX® und SDAX® mit jeweils 12,5 beziehungsweise 18,3 Prozent vergleichsweise stark vertreten. Patrizia Immobilien aus dem SDAX® sowie LEG Immobilien, Deutsche Wohnen und Deutsche Euroshop aus dem MDAX® gehörten zu den größten Verlierern der vergangenen Wochen. Auch Versorger zählen zu den Zinsverlierern, da sie meist höhere Schuldenberge vor sich her schieben und steigende Zinsen somit belastend sind. Allerdings sind sie im TecDAX®, SDAX® und MDAX® nur mit sehr geringen Anteilen vertreten.


Produktidee: Open End-Turbo-Optionsschein auf LEG Immobilien

Markterwartung Produktart Knock-out Barriere Hebel WKN
Steigende Kurse Call 77,9484 EUR 11,39 TD9JAV
Fallende Kurse Put 90,2589 EUR 12,10 TR19H2

Stand: 09.02.2018 – 15:03 Uhr

Der Emittent ist berechtigt, die Wertpapiere mit unbestimmter Laufzeit (open end) insgesamt, aber nicht teilweise, zu kündigen. Details zur Kündigung durch den Emittenten sind in den allein maßgeblichen Wertpapierbedingungen geregelt.

In einem Umfeld nur moderat steigender Zinsen dürften zyklische Titel gefragt sein, also Aktien von Unternehmen, die von einer robusten Konjunktur profitieren. Dieses wirtschaftliche Umfeld signalisieren leicht steigende Zinsen und Renditen. Zu den Zyklikern zählen zum Beispiel Industrie- und Transportunternehmen, die im SDAX® und im MDAX® mit knapp 40 Prozent am stärksten gewichtet sind. Zu den Gewinnern eines moderaten Zinsaufschwungs dürften auch Finanztitel gehören. Bei Banken etwa nimmt die Zinsmarge tendenziell zu, wenn die Zinssätze steigen. Finanzwerte machen aber im MDAX® (5,3%) und SDAX® (9,1%) nur einen geringen Anteil aus. Im MDAX® hat Hannover Rück in einem aktuell schwierigen Markt noch ein kleines Plus in den vergangenen Wochen erzielen können.

 

TecDAX® mit Gewinnmitnahmen

Der TecDAX® ist in seiner Performance sehr unterschiedlich im aktuellen Abschwung. Tendenziell dürften TecDAX®-Aktien weniger stark unter moderat steigenden Zinsen leiden, da ihr Geschäft von einer positiven Wirtschaftsentwicklung profitiert. Allerdings haben sie in den vergangenen Monaten im Vergleich zu anderen DAX®-Indizes besonders gut performt. Daher setzen hier Gewinnmitnahmen ein, insbesondere bei den Titeln, die im Vorjahr besonders gut gelaufen sind wie etwa Wirecard.

 

Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de


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