Nachdem Investoren die Zahlen von Adidas begeistert zur Kenntnis genommen haben, warten viele Anleger gespannt auf die Ergebnisse von NIKE. Der weltgrößte Sportartikelhersteller wird am Donnerstag, dem 22. März, nach Börsenschluss in den USA, die Zahlen für das im Februar beendete Quartal vorlegen. NIKE-Investoren sind nervös, weil die Ergebnisse des Sportartikelhändlers Foot Locker zuletzt schwach ausgefallen sind und die Aktie Federn lassen musste. NIKE ist nämlich der größte Zulieferer von Foot Locker.
Sorgen bereitet den Aktionären das insgesamt schwache Geschäft in Nordamerika. Im Geschäftsquartal, das im November 2017 endete, musste ein Umsatzrückgang von 4,5 Prozent hingenommen werden. Das war das zweite Quartal in Folge mit einem Minus, allerdings hat es sich deutlich ausgeweitet. Vorstandschef Mark Parker hat daher versprochen, die Ergebnisse auf dem Heimatmarkt zu verbessern. Er will sich auf weniger Einzelhändler fokussieren und strebt stattdessen mehr Geschäft mit Ketten wie Foot Locker an, die sich auf Sportartikel konzentrieren. Andere Regionen wie China, Europa, Asien und Lateinamerika verbuchten hingegen gute Erlöszuwächse. Gerade deswegen könnte sich das Augenmerk der Anleger diesmal erneut stärker auf das Geschäft im Heimatmarkt richten.