Mit Begeisterung haben Investoren auf die jüngsten Ergebnisse von Nike reagiert: Zwar war im abgelaufenen Quartal der Umsatz im wichtigen Nordamerika-Geschäft das dritte Quartal in Folge gesunken, dennoch lagen die Quartalsergebnisse des weltgrößten Sportartikelherstellers über den Prognosen der Analysten. Vorstandschef Mark Parker verbreitete zudem Zuversicht, weil es am Ende des Quartals „eine erhebliche Trendwende“ im Nordamerika-Geschäft gegeben habe. Die Kunden würden bei den neuen Produkten gut zugreifen. So sind die Vapormax-Schuhe für 190 Dollar einer der Verkaufsschlager. Daher soll der Umsatz auf dem Heimatmarkt im laufenden Quartal gegenüber dem Vorjahr stabil bleiben. Der Konzern nutzt die Geschäftsbelebung, um die hohen Lagervorräte abzubauen. Außerhalb des Heimatmarkts brummen die Geschäfte ebenfalls: in China lag das währungsbereinigte Umsatzwachstum bei 19 Prozent. Die Aktie hat die Rekordhochs ins Visier genommen, womit der Börsenwert bei 111,0 Mrd. Dollar liegt - deutlich höher als beim Konkurrenten Adidas, die rund 40 Mrd. Euro auf die Börsenwaage bringt.