Obwohl schon längst über eine mögliche Zinswende spekuliert wurde und der Druck von Industrie und Banken zunimmt, belässt die japanische Notenbank (BoJ) die Leitzinsen auf dem bisherigen Niveau von minus 0,1 Prozent. Wenn über den japanischen Leitzins gesprochen wird, ist in der Regel die Uncollateralized Overnight Call Rate gemeint, also die Zinshöhe zu der sich Banken, die dem System angehören, über Nacht Geld leihen können. Während die Europäische Zentralbank und die Federal Reserve in den letzten 2 Jahren in vielen Zinsschritten die Zinsen angehoben haben, hielt die BoJ an ihrer Null-Zinspolitik fest. Damit ist Japan das einzige Industrieland, dass während der hohen Inflation der letzten zwei Jahre an Ihrer Zinspolitik festhielt. Trotzdem stieg die Inflation nicht wie in Deutschland auf 8,8 Prozent, sondern erreichte Anfang dieses Jahres ihren Höhepunkt bei 4,3 Prozent. Wann und ob die Notenbank ihre Zinswende vollzieht, werden wir frühestens im Januar nächsten Jahres erfahren können, wenn die nächste Entscheidung ansteht.
Medienberichten zufolge erhöht der Ölkonzern Adnoc aus Abu Dhabi seine Offerte für den Leverkusener Chemiekonzern Covestro. Am Dienstag legte der Kurs daraufhin um über 2 Prozent zu. Laut Bloomberg sind die Überlegungen noch nicht abgeschlossen. Es kann sein, dass auch erst im Januar ein offizielles Angebot vorgelegt wird.
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