Der Münchener Chiphersteller Infineon revidiert aufgrund der weiterhin gedämpften Nachfrage erneut die Prognose für das laufende Jahr. Im zweiten Quartal ging der Umsatz verglichen mit dem Vorquartal leicht auf 3,5 Milliarden Euro zurück. Das Segmentergebnis verzeichnete sogar einen Rückgang von 15 Prozent auf 707 Millionen Euro, was einer Marge von 19,5 Prozent entspricht. Das Unternehmen rechne nun nach eigenen Angaben für das laufende Geschäftsjahr nur noch mit einem Umsatz von 15,1 Milliarden Euro. Die bisherige Umsatzprognose lag bei 15,5 bis 16,5 Milliarden Euro. Aber auch die Segmentergebnismarge für das Gesamtjahr, dürfte mit 20 Prozent niedriger ausfallen als noch im ersten Quartal angenommen. Dieses erneut schwächere Quartalsergebnis lässt sich auch auf das abebbende Wachstum im bislang so robusten Automotivegeschäft zurückführen sowie dem Abbau der Halbleiterbestände bei Kunden und Händlern. Infineon kündigte im Zuge dessen ein Sparprogramm an um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Das Unternehmen erhofft sich dabei strukturelle Verbesserungen des Segmentergebnisses um einen dreistelligen Millionenbetrag pro Jahr.
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