Montag:
Die Woche beginnt mit einer wichtigen politischen Auseinandersetzung in Frankreich, da hier der französische Premierminister die Regierungserklärung mit der Vertrauensfrage verbinden wird. Zum Montagmorgen berichtet das deutsche statistische Bundesamt das Volumen der Produktion der deutschen Industrie. Die Industrieproduktion kann in Verbindung mit Inflations- und Zinsdaten stehen, welche Wiederum das aktuelle Marktgeschehen im DAX® beeinflusst. Zudem wird für die Eurozone auf makroökonomischer Ebene das Sentix Investorenvertrauen bekannt gegeben. Hier werden fast 1.600 Finanzanalysten und institutionelle Investoren befragt, um die Marktmeinung über die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Erwartungen für die kommende Zeit aufzuzeigen.
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Dienstag:
Am Dienstag hält sich der Spannungsbogen ebenfalls eher flach. Frankreich veröffentlicht durch die INSEE den Industrieertrag des vergangenen Monats. Angesichts der steigenden Anleiherenditen, welche Sorgen um die Haushaltsdisziplin in Frankreich erregten, könnten die Industriedaten Hinweise auf die Entwicklung der wirtschaftlichen Lage in Frankreich geben. In Großbritannien stellt das British Retail Consortium die Änderung der Einzelhandelsumsätze fest, welche sich auf das Währungswechselpaar EUR/GBP auswirken könnten.
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EUR/GBP |
Mittwoch:
Zur Mitte der Woche steigt die Spannung langsam an. Das National Bureau of Statistics of China veröffentlicht den chinesischen Verbraucherpreisindex, welcher Aufklärung über die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen in China geben soll. Zudem liefern China und USA ihre aktuellen Daten zum Erzeugerpreisindex. Die Bekanntgabe dieser Ergebnisse legt die durchschnittliche Preisveränderung von Rohstoffen der jeweiligen Nation dar und gilt als Indikator für die Entwicklung der Rohstoffinflation. Die Ergebnisse können sich folglich auf die jeweiligen Währungspaare auswirken und für eine erhöhte Volatilität sorgen.
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EUR/USD | Alibaba Group |
Donnerstag:
Am Donnerstag findet die Spannungskurve ihren Höhepunkt, da hier die EZB den Hauptrefinanzierungssatz und die Einlagefazilität festlegt. Zudem werden gleich zwei Schwergewichte ihre Quartalsberichte veröffentlichen. Zum einen muss das Softwareunternehmen Adobe liefern, welches auf Jahressicht einen Aktienkursverlust von über 35 Prozent erlitt. Grund für den Kursrutsch sind unter anderem die Sorgen der Anleger, dass Adobe‘s Software von KI-Konkurrenten disruptiert wird. Zum anderen legt auch Kroger, eine der führenden Supermarktketten der USA, seine Zahlen offen. Aus makroökonomischer Sicht geht es in den USA spannend weiter, da hier der Verbraucherpreisindex dargelegt wird. Er gilt als wichtiger Indikator zur Messung der Inflation und der Entwicklung der Kaufkraft in den USA, werden diese Daten wegweisend für die kommende Zinsentscheidung im September sein.
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DAX® | EUR/USD | Adobe Systems Inc. |
Freitag:
Am Freitag geht es spannend weiter. In Deutschland wird der harmonisierte Verbraucherpreisindex vom statistischen Bundesamt dargestellt. Er misst die Inflationsentwicklung und steht somit in Verbindung mit weiteren geldpolitischen Entscheidungen. In den USA wird der Michigan Consumer Sentiment Index offengelegt. Die monatliche Umfrage der Uni Michigan zum Verbrauchervertrauen in den USA ist ein entscheidender Faktor für die US-Wirtschaft.
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DAX® | Dow Jones Industrial Average® |
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