In der abgelaufenen Börsenwoche erreichten uns neben Neuigkeiten zur Inflation auch Bilanznachrichten einiger lokaler Unternehmen.
Hartnäckige Preise aus den Vereinigten Staaten
Diese Woche stand ganz im Zeichen der Inflation. Als erstes war Deutschland an der Reihe. Um 8 Uhr am Dienstag veröffentlichte das Statistische Bundesamt den harmonisierten Verbraucherpreisindex. Auf diesem liegt ein besonderes Augenmerk, da dieser auch von der Europäischen Zentralbank bei der Zinsentscheidung herangezogen wird. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex lag mit einer Steigerung von 2,7 Prozent im Jahresvergleich auf den Erwartungen.
Eine Überraschung gab es hingegen um 13:30 aus den USA. Dort stieg die um die volatilen Lebensmittel- und Strompreise bereinigte Kerninflationsrate im Jahresvergleich auf 3,8 Prozent. Erwartet wurde ein Wert von nur 3,7 Prozent. Auch die Gesamtinflation lag mit 3,2 Prozent leicht über den Erwartungen.
Die Erzeugerpreise aus den USA, die am Donnerstag veröffentlicht wurden, lagen mit einem Anstieg von 1,6 Prozent im Jahresvergleich deutlich über den Erwartungen von 1,1 Prozent.
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Rheinmetall weiter auf Erfolgskurs
Der deutsche Rüstungskonzern und Investorenliebling veröffentlichte am Donnerstag seine Jahresergebnisse.
Das Unternehmen profitiert von den hohen Investitionen für Verteidigung, die aufgrund des Ukraine-Kriegs und Israel-Palästina-Konflikts jetzt in Europa durchgeführt werden. Der Konzern konnte mit 7,2 Mrd. Euro einen neuen Umsatzrekord verzeichnen, 12% mehr als noch in 2022. Das operative Ergebnis ist um 19% auf den Rekordwert von 918 Mio. Euro gestiegen.
Besonders positiv wurde die auf 5,70 Euro angehobenen Dividende und die Prognosen für 2024 an der Börse aufgefasst.
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Zalando: Aktie und Gewinn ziehen an
Am Mittwoch sorgte der Onlinehändler Zalando für Überraschungen. Trotz eines Umsatzrückgangs auf 10,1 Milliarden Euro konnte Zalando 2023 den operativen Gewinn auf 190 Millionen mehr als verdoppeln.
Nach einigen Jahren ohne überdurchschnittlichem Erfolg haben die Berliner eine aktualisierte Strategie eingesetzt. Laut den Prognosen der Firma wird eine ambitionierte durchschnittliche jährliche Umsatzwachstumsrate von 5-10% bis 2028 erwartet. Das Ziel ist, in 2028 eine bereinigte EBIT-Marge von 6-8% zu erzielen, aktuell liegt sie ungefähr bei 3,5%.
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Positive Nachrichten gab es auch von dem deutschen Leitindex. Am Mittwoch kletterte der DAX® mit 18.001,42 Punkten erstmals über die 18.000 Punkte-Marke. Mit der 18.000er Marke knackte der DAX dieses Jahr bereits die zweite 1000er Marke.
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