Die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Die gestiegenen Zinsen geben den Bank-Aktien nach einem bisher schwierigen Jahr 2016 Rückenwind.
- Fusionsgerüchte und Konsolidierungserwartungen stützen die Aktien deutscher und europäischen Banken.
- Anleger können mit Hebelprodukten wie zum Beispiel TD6LF0 (Call) oder TD6BA5 (Put) überproportional an der Aktienkursentwicklung der Commerzbank partizipieren.
- Anleger können mit Hebelprodukten wie zum Beispiel TD6GW0 (Call) oder TD68XC (Put) überproportional an der Aktienkursentwicklung der Deutschen Bank partizipieren.
Seit Jahresbeginn gehören die Aktien der beiden deutschen Banken Commerzbank und Deutsche Bank am Ende der Performancerangliste im DAX®. Beide verloren massiv an Wert. Doch seit etwa einem Monat hat sich Bild gewandelt. Zwar bleibt das Geschäftsumfeld schwierig, allerdings schlagen sich Bank-Titel nun besser. Seit einem Monat führt die Commerzbank die DAX®-Rangliste mit einem satten Plus an, die Deutsche Bank liegt knapp dahinter auf Platz drei.
Die zuletzt gestiegenen Zinsen haben Finanzinstituten wie Banken und Versicherungen Rückenwind gegeben, da sie von steigenden Zinsen profitieren. Im Niedrigzinsumfeld beziehungsweise bei Strafzinsen haben es Banken schwer, mit dem klassischen Kreditgeschäft etwas zu verdienen. Auch europäische Häuser machen Fortschritte. So leidet die italienische Bank Monte die Paschi unter zahlreichen notleidenden Krediten, doch die zur Rettung notwendige Kapitalerhöhung wird wohl um fünf Milliarden Euro niedriger ausfallen als zunächst angenommen. Andere europäische Banken wie etwa die Aareal Bank, BNP Paribas oder die Erste Group Bank haben sich dagegen besser aufgestellt, so wie auch die US-Banken American Express, Citigroup, Goldman Sachs oder Visa.
Sollten die Zinsen stabil bleiben oder weiter zulegen, könnte den Banken eine nachhaltige Trendwende nach einem bisher schwierigen Jahr 2016 gelingen.