Deutschland
Gleich am Montag um 17.30 Uhr spricht EZB-Chef Mario Draghi, am Nachmittag werden drei Fed-Präsidenten ebenfalls eine Rede halten. Sie könnten für heftige Ausschläge am Finanzmarkt sorgen. Auch im Wochenverlauf bleibt besonders die US-Notenbank Fed im Blick der Investoren.
Die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Auf dem am Mittwoch anstehenden Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed dürften sich die Hinweise auf eine Zinserhöhung im Dezember verdichten.
- In Deutschland zeigt der ifo-Geschäftsklimaindex am Donnerstag die Stimmungslage der Unternehmen. Sie dürfte sich mit einem steigenden Dollar verbessert haben.
Am Dienstag um 16 Uhr werden die Daten aus den USA zu den Verkäufen bestehender Häuser stark im Fokus der Investoren stehen. Im Oktober sollen die Verkäufe mit einer Jahresrate von 5,47 Mio. auf dem Niveau des Vormonats liegen. Der Sektor bekommt aber durch die deutlich steigenden Hypothekenzinsen zusehends Gegenwind, bisher ist dies in den Daten aber noch nicht sichtbar.
Fed im Fokus
Am Mittwoch legt die englische Researchfirma Markit um 9.30 Uhr den Einkaufsmanagerindex für die Industrie Deutschlands vor. Er soll im November mit 54,9 Punkten praktisch auf dem Niveau des Vormonats liegen und damit ein anhaltend robustes Wachstum anzeigen. Der Index für die Euro-Zone folgte eine halbe Stunde später. Von der Unternehmensseite wird Infineon über seine jüngsten Geschäftszahlen informieren.
Ab 14.30 Uhr stehen die Daten aus den USA zu den Aufträgen langlebiger Gebrauchsgüter stark im Fokus der Investoren. Die Aufträge sollen im Oktober um 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen sein. Um 16 Uhr folgen die Verkäufe neuer Häuser und das Verbrauchervertrauen, das die Universität Michigan veröffentlicht. Die Häuserverkäufe sollen mit einer Jahresrate von 594.000 Einheiten auf dem Niveau des Vormonats liegen. Die Daten zu den US-Öllagervorräten werden um 16.30 Uhr veröffentlicht. Am Abend um 20 Uhr erfolgt dann der Höhepunkt, wenn die Mitschrift der Sitzung der US-Notenbank veröffentlicht wird. Eine Zinserhöhung auf der nächsten Sitzung am 14. Dezember scheint eine ausgemachte Sache zu sein.
ThyssenKrupp und ifo
Die Daten zum Wirtschaftswachstum in Deutschland werden sich Investoren am Donnerstagmorgen als Erstes anschauen. Laut der ersten Schätzung lag das Wachstum im dritten Quartal bei 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Diesen Wert sollte auch die zweite Schätzung zeigen. ThyssenKrupp legt seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2015/16 vor und um 10 Uhr folgt der ifo-Geschäftsklimaindex. Nicht zuletzt wegen des sinkenden Dollars sollten sich die Unternehmen zuversichtlich zu den Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate äußern.
Am Freitagmorgen werden Investoren zuerst einen Blick auf die Inflationsdaten aus Japan werfen. Ansonsten ist es am Freitag an der Konjunkturfront sehr ruhig. Für Kursschläge könnten um 14.30 Uhr die Daten aus den USA zu den Großhandelsumsätzen und -vorräten sorgen. Um 15.45 Uhr legt die englische Researchfirma Markit den Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor vor. Er ist der Abschluss des Zahlenreigens dieser Woche.
| Steigende Kurse | Open End-Turbo-Optionsschein auf DAX®, Knock-out-Barriere 10.213,8662 Pkt.,WKN: TD73K4 | Hebel 25,75 |
| Fallende Kurse | Open End-Turbo-Optionsschein auf DAX®, Knock-out-Barriere 11.010,975 Pkt.,WKN: TD6Z0Q | Hebel 25,32 |
Stand 21.11.2016 um 10:25 Uhr
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