In den Meinungsumfragen liegt die Kandidatin der Demokraten vorne, nachdem Skandale zuletzt die Position des republikanischen Kandidaten Trump erschütterten. Welche Branchen und Aktien dürften von welchem Wahlsieger profitieren?
Die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Hillary Clinton führt auch nach dem zweiten großen Fernsehduell um die US-Präsidentschaft die Meinungsumfragen vor Widersacher Donald Trump an.
- Unterschiedliche Branchen und Aktien werden von den jeweiligen Kandidaten profitieren, grundsätzlich ist die Tendenz am Aktienmarkt in einem US-Präsidentschaftswahljahr im vierten Quartal positiv.
- Anlageprodukte wie das Capped Bonus-Zertifikat auf den Marktbreiten S&P 500® mit der WKN TD6CQ8 haben bei leicht steigenden oder seitwärts tendierenden Kursen Vorteile. Eine Alternative sind Discount-Zertifikate auf den S&P 500®, etwa das Papier mit der WKN TD6ND8.
Grundsätzlich blicken Anleger im letzten Quartal eines US-Wahljahres auf eine positive Tendenz am Aktienmarkt. Doch die Chancen für einzelne Branchen und Aktien sind unterschiedlich – je nach Präsidentschaftskandidat. Hillary Clinton von den Demokraten, die deutlich in den Meinungsumfragen führt, hat sich klar zum Ausbau der Infrastruktur geäußert. Sie will mit einem Investitionsprogramm von 275 Milliarden Dollar die marode US-Infrastruktur erneuern. Hiervon profitiert die Baubranche. Die Gesundheitsreform ist das zweite große Thema von Clinton. Die hohen Medikamentenpreise sind ihr ein Dorn im Auge und so dürften Pharmaunternehmen einen schweren Stand unter einer Regierung Clinton haben. Dagegen dürften Dienstleister aus dem Gesundheitssektor von mehr Krankenversicherten in den USA profitieren.
Trump hat dagegen angekündigt, Öl und Kohle zu fördern, was wiederum die Aktien von Unternehmen aus diesen Sektoren beflügeln dürfte. Dies gilt auch für Titel aus der Finanzbranche wie Banken und Versicherungen, denn ein Präsident Trump will die Regulierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre lockern. Außerdem plant er international tätigen Unternehmen Steueranreize zu geben, damit sie ihr Auslandskapital wieder in die USA holen. Davon dürften vor allem die großen Tech-Aktien profitieren.